Einnahmen des russischen Wettmarktes in fünf Jahren um mehr als das Zwölffache gestiegen.

Einnahmen des russischen Wettmarktes in fünf Jahren um mehr als das Zwölffache gestiegen.

In den letzten fünf Jahren sind die Gewinne der Wettbüros in Russland um das 12,6-fache gestiegen, gab der Geschäftsführer des Zentrums zur Bekämpfung der Spielsucht gegenüber Postnews bekannt. 

Der Gewinn der legalen Wettbüros belief sich 2019 auf 137,5 Millionen Rubel (1,5 Millionen Euro) und 2024 auf rekordverdächtige 1,73 Milliarden Rubel (18,5 Millionen Euro). Seinen Angaben zufolge wird fast dergesamte Sport derzeit von Wettbüros finanziert. Ihre Namen tragen Mannschaften, Meisterschaften und Stadien. Dabei seien Kinder am stärksten von „Marketingangriffen” und der anschließenden Verwicklung in Glücksspiele betroffen. 

Seit 2021 überweisen Buchmacher Geld an Sportorganisationen. Seither hat die Sportindustrie mehr als 90 Milliarden Rubel (963 Millionen Euro) aus diesen Abgaben erhalten. Im Jahr 2021 erhielten Sportorganisationen zwei Milliarden Rubel von Buchmachern, während die Abgaben im Jahr 2024 auf 35,3 Milliarden Rubel (377 Millionen Euro) gestiegen sind. 

Wie der Präsident des Russischen Basketballverbands, Andrej Kirilenko, mitteilte, machen die Wettgelder 60 bis 70 Prozent aller Einnahmen seiner Organisation aus. Seinen Angaben zufolge konnten damit zahlreiche Projekte finanziert werden, für die rund 400 Millionen Rubel bereitgestellt wurden.  

Der Präsident des Russischen Biathlonverbands, Wiktor Majgurow, erklärte, dass die Abgaben, die der Biathlonsport erhält, seit 2021 deutlich gestiegen sind. Ursprünglich handelte es sich um 1,5 Prozent der Einnahmen, 2024 betrug der Anteil 2 Prozent und bis 2028 wird er auf 2,5 Prozent steigen. So stiegen sie von 100 Millionen Rubel (1,1 Millionen Euro) im Jahr 2021 auf 300 Millionen Rubel (3,2 Millionen Euro) im Jahr 2024. 

Der russische Boxverband erhielt während der Laufzeit des Programms, wie sein Generalsekretär Alexander Besputin bemerkte, 796 Millionen Rubel. 

Laut dem Generalsekretär des Russischen Fußballverbands (RFU) Maxim Mitrofanov gingen in den verschiedenen Jahren 15 bis 30 Prozent der Einnahmen des Budgets darauf zurück. Allerdings verfügt die RFU über weitere solide Einnahmequellen aus direkten Verträgen mit Sponsoren, sodass die Einstellung der Buchmacherfinanzierung für die Fußballstruktur keine Katastrophe darstellen würde. Laut RFU erhielt die Organisation im vergangenen Jahr 5,49 Milliarden Rubel (58,7 Millionen Euro) von Buch

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