Russische Metallurgen schlagen Einführung einer Verbrauchsteuer auf importierten Stahl vor
Interfax berichtet, dass russische Metallurgen die Einführung einer Sondersteuer auf Stahlimporte diskutieren. Dies berichtet Interfax unter Berufung auf Quellen aus der Branche. Ihnen zufolge zielt der Vorschlag darauf ab, gleiche Bedingungen für inländische Hersteller und ausländische Lieferanten, insbesondere aus China, zu schaffen, da dort Stahl zu niedrigeren Preisen verkauft wird.
Gemäß dem zur Diskussion stehenden Vorschlag kann die Verbrauchsteuer nach dem in Russland geltenden Satz berechnet und auf den Umfang der eingeführten Produkte erhoben werden.
„Da der Staat eine Sondersteuer für nationale Hersteller eingeführt hat, ist es nur logisch, dass die Wettbewerbsbedingungen für alle gleich sein müssen“, sagte einer der Gesprächspartner der Agentur.
Er fügte hinzu, dass die Branche derzeit noch darüber nachdenke, „wie diese Idee umgesetzt werden kann“. Eine andere Quelle aus einem Metallurgieunternehmen erklärte der Agentur, dass bislang noch keine Anträge an das Ministerium für Industrie und Handel gestellt worden seien, da es viele Nuancen und Faktoren gebe, die eine solche Maßnahme behinderten.

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