Von Januar bis September 2025 gaben russische Verbraucher laut der Vereinigung der Internet-Handelsunternehmen (AKIT) 2,5 Milliarden Euro (236,8 Milliarden Rubel) für Online-Bestellungen aus dem Ausland aus. Im Jahresvergleich stieg dieser Wert um 25 Prozent. Der Anteil dieser Einkäufe am Gesamtvolumen des E-Commerce sank jedoch von 3,1 Prozent im Vorjahr auf 2,9 Prozent. Insgesamt belief sich das Volumen des Online-Handels in Russland von Januar bis September 2025 auf 88 Milliarden Euro (8,2 Billionen Rubel).
Laut AKIT führen Elektronik und Haushaltsgeräte mit 25,3 Prozent des Gesamtvolumens die Gesamtstruktur der grenzüberschreitenden Einkäufe von Russen nach Ausgaben an. Ebenfalls beliebt sind Haushaltswaren und Möbel (18,3 Prozent), Kleidung und Schuhe (9,7 Prozent), Autoteile und Autozubehör (5,8 Prozent), Schönheits- und Gesundheitsprodukte (5,7 Prozent), Werkzeuge (4,8 Prozent) sowie Sportartikel (3,9 Prozent).
Der Service für Bestellungen von Waren aus dem Ausland, SDEK.Shopping, berichtete, dass der Sommer 2025 die aktivste Saison war. Im dritten Quartal stiegen die Verkäufe des Dienstes um 10,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. An der Spitze der Länder, aus denen Bestellungen aufgegeben wurden, standen die USA mit einem Anteil von 28,9 Prozent, China mit 26,2 Prozent und Deutschland mit 21,8 Prozent.
Die durchschnittlichen Bestellwerte sinken weiter: Bei SDEK.Shopping beliefen sie sich nach neun Monaten auf 16,5 Tausend Rubel, was einem Rückgang von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gleichzeitig stieg die Zahl der Bestellungen um 22 Prozent. Haupttreiber des Marktes sind kleine Einkäufe.
Zu den beliebtesten Marken gehören Nike, New Balance, Adidas und Uniqlo, wie der Dienst angibt. Im zweiten Quartal stieg Pop Mart dank der Labubu-Serien erstmals in die Top 5 auf. Im dritten Quartal tauchte die amerikanische Marke U.S. Polo Assn. in der Rangliste auf. Im Gegensatz zu den anderen Top-Bekleidungsmarken hat sie Russland nicht verlassen und verfügt über rund 80 Geschäfte in 28 Städten.
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