Import von Fahrzeugen nach Russland 2025 um 14 Prozent gesunken

Import von Fahrzeugen nach Russland 2025 um 14 Prozent gesunken

In den ersten elf Monaten dieses Jahres wurden im Rahmen von Importprogrammen 143.800 Pkw nach Russland eingeführt. Das sind 14 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2024, wie Sergej Tselikow, der Leiter des Autoportals Autostat, mitteilte.

Im November wurden mehr als 32.000 Autos nach Russland importiert. Das war der Höchststand für das Jahr 2025. Dabei importierten Privatpersonen mit 23.800 Stück mehr Neuwagen als offizielle Händler.

Die gefragteste Marke des Jahres war Toyota mit 25.600 importierten Fahrzeugen, was einem Anstieg von 34 Prozent entspricht. Die Einfuhren von BMW stiegen um 31 Prozent auf 15.200 Fahrzeuge. Die Einfuhr von Fahrzeugen der Marke Geely ging hingegen um 35 Prozent auf 15.500 Stück zurück und die von Fahrzeugen der Marke Li Xiang sogar um 57 Prozent auf 9.200 Stück.

Unter den Top 5 befinden sich Mercedes-Benz-Fahrzeuge, deren Import um 25 Prozent auf 8.560 Stück gestiegen ist. Zu den Top 10 der Marken gehörten außerdem Volkswagen (6.900), Mazda (6.100), Kia (5.400), Audi (4.200) und Lexus (4.300), wie Tselikow in seinem Telegram-Kanal mitteilte.

Im November sind die Durchschnittspreise für Autos stark gestiegen. Am deutlichsten verteuerten sich russische Autos, und zwar um 8 Prozent. Ausländische Autos legten um 3 Prozent zu. Der Durchschnittspreis für ein chinesisches Auto liegt bei über 3,6 Millionen Rubel, für ein inländisches bei 1,8 Millionen Rubel.

Der Verkauf neuer Autos ist im November um 23 Prozent zurückgegangen. Laut Autostat wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 2025 in Russland knapp 1,2 Millionen Neuwagen verkauft. Das entspricht einem Rückgang von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum

Der Chef von AvtoVAZ, Maxim Sokolov, erklärte, dass die Russen in diesem Jahr „sehr wenig Interesse“ am Kauf von Lada-Autos gezeigt hätten. Seiner Meinung nach bleibt die Nachfrage auf dem Markt äußerst gering. Angesichts dieser Situation plant das Unternehmen nicht, neue Modelle vorzustellen: „Wir haben einfach keine Zeit für neue Modelle“, so Sokolow.

Laut Frank RG werden die Preise für Neuwagen in den kommenden Monaten werden weiter steigen. Ab dem 1. Januar wird die Recyclinggebühr um 10–20 Prozent steigen und die Mehrwertsteuer wird um 2 Prozent erhöht. Auch chinesische Autos werden im nächsten Jahr sicherlich nicht billiger werden.

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