Deutsche Parlamentarier unterstützen das Petersburger Wirtschaftsforum

Deutsche Parlamentarier unterstützen das Petersburger Wirtschaftsforum

In dieser Woche, vom 24. bis 26. Mai findet das 22. Petersburger Internationale Wirtschaftsforum SPIEF statt. In diesem Jahr nehmen an  der Veranstaltung Politiker und Wirtschaftsexperten aus mehr als 120 Ländern teil. Darunter sind Delegationen aus Deutschland, den USA, China, Indien, Italien, Finnland, Brasilien und vielen anderen Ländern. Als Gäste des Forums werden in St. Petersburg neben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auch der Präsident Frankreichs Emmanuel Macron sowie der Ministerpräsident von Japan, Shinzo Abe, erwartet.

Im Vorfeld des Forums besuchte der langjährige außenpolitische Sprecher der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag,  Wolfgang Gehrcke, die  russischen Städte  Wolgograd und Astrachan, wo er den Wolgograder Oberbürgermeister, Andrej Kossolapow und den Vorsitzenden der Duma des Gebiets Astrachen Igor Martynow, traf.

In einem anschließenden Gespräch mit Vertretern von Presse und Politik kommentierte er den aktuellen  Zustand  der russisch-deutschen Beziehungen. Das heutige politische Verhältnis zwischen beiden Staaten  erinnerten ihn an die Zeiten des Kalten Krieges und hierfür sei bedauerlicherweise zum größten Teil Deutschland verantwortlich, so Gehrcke.

In Bezug auf das bevorstehende  Forum in St. Petersburg unterstützte der deutsche Politiker ausdrücklich Veranstaltungen solcher Art in Russland, da sie zur  Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Ländern beitrügen und damit auch deutliche Signale an die politisch Verantwortlichen sendeten. Zwar unterhalte seine Partei keine Beziehungen zur deutschen Großindustrie, dennoch rufe sie die Geschäftsleute dazu auf, den Mut zu haben und gegen die antirussische Sanktionspolitik der westlichen Staaten offen aufzutreten. Würde Deutschland die Sanktionen beenden, würden sich dem auch die meisten europäischen Staaten anschließen, zeigte sich Gehrcke überzeugt.

Beim St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums wird Deutschland durch eine  große Delegation von Vertretern der Industrie vertreten sein, erwartet wird die Unterzeichnung einer Reihe von bilateralen Vereinbarungen und Abkommen mit russischen Unternehmen.

[hh/russland.CAPITAL]

 

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