Digitale Finanzanlagen, insbesondere Kryptowährungen, stellen keine Bedrohung für das russische Finanzsystem dar, sagen Analysten der Analytical Credit Rating Agency (ACRA). Dies wird von der Zeitung Kommersant in Bezug auf eine Studie der Organisation berichtet.
Nach Angaben von ACRA betragen die Investitionen in virtuelle Währungen russischer Einwohner ab dem ersten Quartal 7,5 bis 14 Milliarden US-Dollar, wobei der Betrag auf eine kleine Anzahl von Bürgern konzentriert ist, was die Risiken für das russische Finanzsystem neutralisiert.
Die ACRA-Experten weisen darauf hin, dass der Kursrückgang des Rubels zu einer Neubewertung der in Fremdwährung lautenden Schulden führt, was auf die Zunahme des Zahlungsverkehrsvolumens und der Nachfrage nach Fremdmitteln und Inflationserwartungen und Risiken zurückzuführen ist.
Dies führt zu einem Anstieg der Kreditkosten auf dem Kreditmarkt, sagen die Experten. „Ein ähnlicher Mechanismus wird auch im Falle einer Neubewertung der Kryptowährung funktionieren“, heißt es in der Studie. Zur gleichen Zeit, um den Einfluss zu erhöhen, müsste das Volumen der virtuellen Währungen in der Struktur der Schulden der russischen Unternehmen 4 Billionen Rubel erreichen. „Mit anderen Worten, der Anteil der Kryptowährung an der Gesamtverschuldung von Unternehmen müsste 6% oder mehr betragen“, schlussfolgern die Analysten.
[gg/russland.CAPITAL]
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